29. September 2019

Tipps zur Stressbewältigung und zum Stressabbau

Dazu machen wir einen kleinen Rückblick: 1950 betrug die Wochenarbeitszeit in der Schweiz rund 50 Stunden und es gab lediglich 2 Wochen bezahlten Urlaub. Das heisst, mein Vater arbeitete 1950 durchschnittlich 2‘400 Std. wogegen wir heut nur noch 1‘600 Std. im Jahr arbeiten.

Das sind 800 Stunden mehr Freizeit als früher! Dazu kommt, dass früher gerade 5%, während heute 31% unter 90% Arbeiten. Wenn man sich diese Zahlen verinnerlicht, kann man sich schon fragen, was läuft da schief.

Durch das Mehr an Freizeit müsste man doch annehmen, dass wir alle viel stressfreier als früher sind, doch dem ist eben nicht so, weil heute die Arbeitsbelastung, der Druck höher ist. Das ist auch der Grund, warum körperliche wie psychische Erkrankungen massiv zunehmen die durch Stress verursacht sind.

800 Stunden mehr Freizeit, aber die körperlichen Erkrankungen wie:

  • Herz-Kreislauferkrankungen wie Herzinfarkt, Bluthochdruck
  • Magen- und Darmprobleme wie Magengeschwüre, Magenschleimhautentzündungen
  • Verdauungsbeschwerden, Verstopfung, Durchfall, Übelkeit und Erbrechen
  • geschwächtes Immunsystem, Infektanfälligkeit
  • Kopfschmerzen, Migräne
  • Hauterkrankungen, Allergien, Asthma das durch Stress verstärkt wird
  • Stoffwechselstörungen wie Schilddrüsenüberfunktion, Diabetes

… nehmen immer mehr zu.

Dazu kommt, dass auch die Seele leidet – psychische Erkrankungen entstehen wie:

  • Burnout
  • Angst und Angststörung
  • Depression
  • Nervosität, Unruhe 
  • Tinnitus
  • Konzentrationsstörung
  • ADS und ADHS

Weisst Du, was überhaupt in Deinem Körper bei Stress genau passiert?
Deine Nebenniere schüttet Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol aus. Das geschieht um Deinen Körper in den „Kampf oder Fluchtmodus“ zu schalten. In der Steinzeit musstest Du kämpfen oder flüchten, was heute nicht mehr der Fall ist. Nur das weiss Dein Körper nicht.

Daher ist im Dauerstress Dein Cortisol-Spiegel permanent hoch, was dazu führt, dass die Funktion Deiner Abwehrkräfte ausser Gefecht sind. Wenn dann der Stress weiter andauert, kommen die Nebennieren mit der Cortisol Produktion nicht mehr nach und stoppen diese gänzlich. Ganz nach dem Motto: „Ich kann rackern wie ich will, ich schaffe es ja trotzdem nicht genug zu produzieren und lass es lieber ganz sein.“

Das Fatale daran ist, dass sich ab jetzt die Abwehr gegen den eigenen Körper richtet, statt sich um die Abwehr von Krankheitserreger zu kümmern.

Man fühlt sich ausgebrannt, energie- und antriebslos weil es uns dauerhaft Energie raubt.

Was vielen nicht bewusst ist, es geht nicht nur um den äusserlichen Stress, sondern auch um den innerlichen. Näheres dazu findest Du in hier: 006 Stressabbau – Tipps zu mehr Gelassenheit und Leichtigkeit

Einige Tipps möchte ich Dir auch hier mit auf den Weg geben
1. Stress-Tipp: Gesunde Ernährung
Gerade im Stress benötigt Dein Körper viel mehr Vitalstoffe als sonst. Achte auf gesunde, vitaminreiche Ernährung und gönne Deinem Körper auch zusätzliche, erstklassige Vitalstoffe. Übrigens: seit 15 Jahren ergänzen bei mir hochwertige Vitalstoffe meine gesunde Ernährung. Verzichte möglichst auf halb Fertigprodukte, Fast Food, Zuckerhaltige Getränke jeglicher Art und schränke Genussmittel ein.

2. Stress-Tipp: Setze Dir Prioritäten
Viele geraten nicht einfach durch die beruflichen Verpflichtungen in Stress, sondern auch immer mehr durch die privaten Verpflichtungen. Da geht es drum Prioritäten zu setzen und auch mal etwas liegen zu lassen ohne schlechtes Gewissen. Vielleicht auch öfters Nein, statt immer nur Ja zu sagen. Im Grunde geht es um klare Entscheidungen und selbstbestimmtes Handeln – Eigenverantwortung die man auch lernen kann.

3. Stress-Tipp: Sport hilft Stress abzubauen
Du erinnerst Dich noch an den eingangs erwähnten Ablauf Deines Körper vom „Kampf- oder Fluchtmodus“. Sport in jeglicher Form ist der ideale Ersatz für unseren Körper um das ausgeschüttete Noradrenalin, Adrenalin und Cortisol abzubauen. Wichtig: suche Dir eine Sportart die Dir wirklich Spass macht. Bei mir ist es übrigens Krafttraining das ganze Jahr und im Sommer Wandern, Velofahren und im Winter noch Skifahren. Zusätzlich praktiziere ich Selbsthypnose.

4. Stress-Tipp: Selbsthypnose 
Selbstthypnose richtig erlernt ist wohl eine der schnellsten Entspannungstechniken die ich kenne. Gegenüber Autogenem Training oder  progressiver Muskelentspannung die beide zuerst über längere Zeit täglich geübt werden müssen bis die Entspannung einsetzt, wirkt die Selbsthypnose richtig angewendet sofort und an jedem Ort.

5. Stress-Tipp: Resilienz – seelische Widerstandskraft stärken
Wer seelisch Widerstandsfähiger ist, besitzt eine hohe Selbstwirksamkeit, ist gelassener, hat mehr Selbstvertrauen und Selbstwertgefühl, kann besser Nein sagen, ist optimistischer und positiver. 

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Auf deinen Lebenserfolg 
Pierina Steiner

Über die Autorin 

Pierina Steiner

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